2. Reaktion auf das Schlusswort der letzten Ausgabe (von Mark Buonfrate)

�Bezüglich des letzten Artikels in der letzten Ausgabe

>>>Abschließend
>>>Über den Erfolg eines Produkts entscheidet nicht nur dessen Technologie

kann ich nur sagen, dass es ein fast lächerliches Argument ist, den Linux-
kernel nehmen zu müssen, da die Treibergeschichte bei Linux ausgereift sei.

[Das habe ich auch nicht behauptet. Im Vergleich mit QNX ist die Zahl der 
verfügbaren (und ausgereiften) Gerätetreiber unter Linux jedoch riesig; 
Anm. d. Red.]

Ich muss mit meinem x86 System leider ganz andere Erfahrungen machen, sei
es wegen des mangelhaften Supports von Seiten Creative�s, die es seit 
Einführung der SB-Live!-Soundkarte immer noch nicht geschafft haben, einen
passenden Treiber für Linux außerhalb des Betastadiums (und nur für eine
Handvoll kompilierter Kernels) auf den Markt zu bringen. - Oder sei es, 
weil die "angepassten" OpenGL-(Mesa in diesem Fall)-Treiber (-
Bibliotheken),  an die neueren Grafikkarten al� TNT2 immer noch auf sich 
warten lassen, und somit eine perfekte Hardware/Unterstützung nicht 
zulassen. Auch dort steht die Zeit still, und man muss sich mit mangelndem 
Support von Seiten der Hardwarehersteller begnügen. Worauf ich nun hinaus 
will ist, dass das Schönreden des Linux-Kernels so manchen eine bittere 
Enttäuschung bereiten kann. Ich will die Wand nicht Schwarz anmalen, denn 
ich kenne die Stabilitätsvorzüge dieses Betriebssystems, doch wer auf ein 
Mega-"Multimedia"-OS setzten will, und dann den Linux-Kernel in Betracht 
zieht, so wird er feststellen, dass auch dort die Zeit in bezug auf 
Hardware/Unterstützung nahezu stehen geblieben ist.

Mark Buonfrate <smasher@chavez.de>�